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Gedichte von William HermannsG012
Krieg
Tanz, Soldat, umarme mich! Millionen Augen schaut auf dich. Tanz wild und wilder meinen Tanz, er schmückt dich mit dem Lorbeerkranz und nimm dir alle Rechte! Wie stolz trägst du das bunte Kleid! Der Bürger sieht dich an mit Neid. An jedem Finger hängt ein Schatz, dein Kragen hat für Sterne Platz: Du bist der Gott der Knechte! Und erst im Krieg, dann wird dir kund die Segnung aus geweihtem Mund. Die Mutter kommt mit zagem Gang und weint beim Abschied, winkt dir lanj Du lachst, du willst die Tat! Drum mutig an den Feind heran! Du bist ein Mann, er ist ein Mann; sahst du auch niemals sein Gesicht, triff du zuerst und grüble nicht: Dein Denken ist Verrat! So wird der Kopf dir niemals schwer, marschiere, streu den Tod umher. Hei, welche Lust, Soldat zu sein! Du kehrst zurück im Glorienschein, die Fahnen wehn im Wind. Gibt dir die Zeltbahn das Geleite — Gott steht auch auf der andern Seite; denn als du fielst, hat er gedacht an eine Frau, die drüben wacht und betet für ihr Kind. Du aber steigst, wirst angetraut in lichten Höhn der Himmelsbraut. Was nie ein menschlich Ohr erfährt, kein Auge schaut, wird dir gewährt, dir, vom erwählten Stamme! Süß ist der Tod im bunten Rock. Dein Volk setzt einen Marmorblock mit deinem Namen. Ewiger Wächter, mahnt er die künftigen Geschlechter: Schürt mir die heilige Flamme! Bald schenkt der Staat auch euch ein Kleid, tragt es mit männlich-stolzem Schneid! An jedem Finger hängt ein Schatz, auf eurer jungen Brust ist Platz für Sterne, hohe Orden. So tanze, Jugend, tanz mit mir! Ich bin geschlecterlose Gier. Ich lieb den Mann, ich lieb das Weib, umarm das Kind im Mutterleib: Ich bin das heilige Morden! William Hermanns [G012] Anmerkung: Berlin, 1922; Translated to War-P016
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